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Wechseljahrsbeschwerden

Normalerweise beginnen die Wechseljahre in etwa mit 48 Jahren. Sie dauern naturgemäß ca. 4 – 5 Jahre. In dieser Zeit werden Eisprünge immer seltener, die Regel kommt nur noch sporadisch und die tatsächlich letzte Regel tritt 1 – 5 Jahre später ein. Diese letzte Regel nennt man Menopause. Wann sie eintritt, ist von Frau zu Frau verschieden. Die Hormonversorgung, Schilddrüsenfunktion und die genetische Veranlagung bestimmen weitgehend wann die Wechseljahre abgeschlossen sind.

Blutungsstörungen

Durch eine Verschiebung der zyklischen Hormonrhythmik können Blutungen außergewöhnlich lang oder stark werden. Für die individuelle Regulierung sind Hormonmesswerte wichtig.

Gewichtszunahme

Zu den Symptomen mancher Frau in den Wechseljahren gehört eine unerklärliche Gewichtszunahme. Begünstigt wird dies durch die nachlassende hormonelle Zusammenarbeit von Schilddrüse und Geschlechtshormonen.

Haarausfall

Oft ist das Absetzen der Pille Ursache eines plötzlichem Haarausfalls. Hormonverschiebungen können für eine nachlassende Versorgung der Haarwurzel sorgen.

Hitzewallungen

Hitzewallungen gehören zu den typischen Wechseljahrsbeschwerden. Sie sind ein wichtiger Mechanismus für die körpereigene Hormonregulierung in dieser Übergangsphase. Zusätzliche Körperwärme animiert die Hormonausschüttung. Nehmen die Hitzewallungen überhand, so kann mittels einer Hormonabfrage abgeklärt werden, in welchen Bereichen der Körper Unterstützung benötigt.

Nach Absetzen der hormonellen Verhütung

Wenn Wechseljahre und das Absetzen der hormonellen Verhütung zusammentreffen, dann ist unberechenbar, wie der Körper damit zurechtkommt. Treten Symptome auf, dann ist eine Hormontestung empfehlenswert. Idealerweise wäre der Test 20 Tage nach dem Absetzen der hormonellen Verhütung sinnvoll. Wenn die letzte Regel schon länger zurückliegt, dann kann der Test an einem beliebigen Beschwerdetag durchgeführt werden.

Schweißausbrüche (Tag und Nacht)

Treten Hitzeschübe mit Schweißausbrüchen auf, dann spielen meistens nicht nur die Geschlechtshormone eine Rolle. Oft sind dabei auch Schilddrüsenhormone und/oder Cortisolmangel mit daraus folgenden Adrenalinschüben beteiligt.

Zysten an den Eierstöcken

Wenn die Eierstöcke aus unterschiedlichen Gründen geschwächt sind, versucht der Körper durch die vermehrte Produktion von Stimulierungshormonen (FSH) die Eierstöcke anzuregen. Werden hormonelle Mängel behutsam ausgeglichen, ist dieses Anregen nicht mehr nötig. In vielen Fällen bilden sich Zysten so zurück.

Wenn Sie verschiedene Themen oder Symptome hinsichtlich einer möglichen Verbindung mit Ihrer Hormonversorgung überprüfen möchten, genügt in den meisten Fällen ein einzelnes Hormonprofil. Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie bitte mit uns oder Ihrer begleitenden Fachkraft. Bitte beachten Sie, dass Hormonstörungen lediglich eine von mehreren möglichen Ursachen für die aufgeführten Symptome sein können. Das Testergebnis ersetzt nicht die Begleitung durch eine medizinische Fachkraft.

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